Die Bauern haben auch im Herbst alle Hände voll zu tun
Der Herbst ist eine Zeitperiode, wann sich die Bauer am Ofen zu Hause nicht wärmen können. Sie müssen auf dem Feld, im Obstgarten oder im Weinberg arbeiten, um die Früchte ernten zu können, Winterweizen zu säen und den Boden für die kalten Monate vorzubereiten. Sie müssen auch die Tiere besorgen und die Herden reduzieren und können auch Holzvorrat für den Winter nicht vergessen. Am Ende der harten alltäglichen Arbeit wartet jedoch eine Reihe von süßen Belohnungen auf sie – außer anderem Herbstfeste und St.-Martins-Feste
Es ist nötig alles zu ernten, was gesäet wurde
Die Herbsternte stellt die Aufgabe Nummer eins dar. Gerade für diesen Moment hetzen nämlich die Bauern das ganze Jahr mit der Technik auf den Feldern, pflegen die frisch gekeimten Pflanzen und verfolgen sorgfältig das Wetter, damit es ihren Reichtum nicht vernichten kann. Gerade das Feld ist in dieser Jahreszeit ihr zweites Zuhause. Sie müssen ernten, was sie gesäet hatten. Das ist keine einfache Sache. Es ist nötig die Maschinen von Staub zu reinigen und die Helfer zum Dienst rufen, damit sie gemeinsam der reichen Ernte von Kartoffeln, Zuckerrübe, Möhre, Kraut oder Mais entgegenlaufen. Dieselbe Pflicht haben sie auch in den Obstgärten, wo die Äpfel , Birnen oder Pflaumen warten, bis sie jemand erntet. Alle Hände voll zu tun haben auch die Winzer, die mit der Weinlese, also mit der Ernte von Weintrauben, beschäftigt sind.
Nach der Ernte kommen Pflügen und Aussaat an die Reihe
Wenn alles geerntet ist, muss man das Feld für den Winter und auch für die Herbstaussaat vorbereiten. Man muss den Acker stürzen, dadurch wird der Boden gelockert und das Unkraut wird vernichtet, dann kommt das Düngen und am Ende die Herbstfurche. Man darf nichts dem Zufall überlassen. Auf welche Weise der Bauer im Herbst sein Feld versorgt, solche Ernte wird er im nächsten Jahr haben. Sobald das Feld vorbereitet ist, wird die Herbstaussaat, am häufigsten Aussaat von Weizen, Gerste und Raps aufgenommen, über die man wieder im Sommer freuen kann. Die geernteten Früchte und Pflanzen sowie die Maschinentechnik oder Futtervorrat für die Viehtiere, den man genügend für den Winter vorbereiten soll, werden traditionell in den landwirtschaftlichen Hallen gelagert.
Ohne Fleiß kein Preis
Die arbeitstüchtigen Bauern sind auch mehrmals belohnt, weil der Herbst nicht nur über die harte Arbeit von Morgen bis Abend sein kann. Der Zeitraum von September bis November ist mit einer Reihe von Festtagen verknüpft, die mit dem Danksagen für die erfolgreiche Ernte verbunden sind. Die Herbstfeste sind eine heitere Angelegenheit. Es werden verschiedene Leckerbissen aus den geernteten Früchten probiert, es wird Wein getrunken, das Freudenfest begleiten gewöhnlich auch die Tanzunterhaltung, Live-Musik oder die Trachtenumzüge. Ein wichtiger Meilenstein im Jahr ist auch das St.-Martins-Fest im November. An diesem Tag ist im historischen Sinne der Winter angefangen und die Bauern mussten zu diesem Zeitpunkt alles fertig haben. Bei den St.-Martins-Festen, deren Tradition sich bis heute erhalten hat, haben die Leute die Ernte gefeiert.