Wie soll eine efektive Geflügelfarm aufgebaut werden?
Einer der Hauptfaktoren, die gegenwärtig die Effektivität der Geflügelzucht beeinflussen, sind die Parameter eines Geflügelzuchtgebäudes. Eine gute Geflügelfarm muss eine richtige Beleuchtung, eine einfache Instandhaltung mit einen ausreichend großen Raum, optimale Temperatur und Belüftung und nicht zuletzt einen ästhetischen Wert mit einem funktionellen Design. Für einen solchen Zweck haben sich bestens montierte Stahlhallen bewährt, die bis zu den kleinsten Details angepasste werden können.
Aus der Sicht des Züchters sollten die Geflügelfarmen eine sichere, preismässig zugängliche und gut durchdachte Lösung gewähren, die ebenfalls sparsam und langfristig nutzbar ist. Ähnlich wie anderen Nutztiere, verlangt auch das Geflügel für seine Zucht spezifische Bedingungen. Für verschiedene Zuchtkategorien ist darüber hinaus eine unterschiedliche Baulösung erforderlich, insbesondere was die Belüftung und Heizung betrifft und auch der Technologie der Zucht. Bei der Geflügelzucht stehen immer an der ersten Stelle die Sicherheitsmaßnahmen, die eine Verletzung der Tiere verhindern.
Größe des Auslaufs ist abhängig von der Dichte der Zucht
Sofern das Geflügel für die Eiproduktion gezüchtet wird, sollte der Züchter einen getrennten Raum für die
Eiablage, für eine oder mehrere Hennen sichern, und das mindestens 30 cm breit und 45 cm hoch. Die Größe der freien Ausläufe sollte der Geflügelmenge entsprechen; auf 9 Hennen sollte 1 Quadratmeterfläche kommen. Sofern bei der Zucht ausgestattete Käfige verwendet werden, muss die Nutzfläche mindestens 600 m2 betragen, und die Fläche der Lagenester dann 150 cm2 zur Verfügung stehen.
Jede Henne muss darüber hinaus auch Zutritt zum 12 cm langen Futterautomat, zwei Trinkrinnen und einer 15 cm langen Sitzstange haben. Die Broiler sollten dann die Futterautomaten und Trinkrinnen mit einem Abstand maximal 3 Meter voneinander zur Verfügung haben. Sofern Bestandteil der Geflügelfarm eine Voliere ist, muss mindestens ein Drittel des Raumes eine Unterstreuung haben. Die Hallendisposition sollte außer dem minimalen Lebensraum für die Hennen sollte ebenfalls mit Raum zum Scharren und Abwetzen der Krallen rechnen.
Gesundes Geflügel braucht ein regelmäßiges Lichtregime und eine ausreichende Luftzirkulation
Bei den Hühnerstallen ist weiter wichtig, dass sie gleichmäßig beleuchtet werden, mit einer natürlichen oder künstlichen Beleuchtung. Für eine richtige Geflügelzucht muss auch eine angemessene ununterbrochene Dunkelheitsdauer, die ein Drittel des Tages dauert. Bei der Anforderung auf Tagelichtbeleuchtung kann der Lichtzutritt mit Lichtfängen gelöst werden. Die Broiler werden normalerweise in Hallen ohne Fenster mit eine Spannweite von 12 – 15 Meter mit einer Zwangsbeleuchtungsbelüftung gezüchtet. Die Beleuchtung sichern regulierbare elektrische Leuchtstoffröhren. Die Legehennenzucht verläuft meistens in gleichen Bedingungen
Für die Hühnermast werden Hallen mit natürlicher Belüftung und einem Satteldach mit einer Neigung mindestens 20% benutzt. Für die Käfigzucht werden Hallen mit einer Spannweite die 13 Meter verwendet, die mit Leuchtstoffröhren und Glühbirnen beleuchtet und mit Unterdrucksystemen belüftet werden. Gemäß der Erfahrungen der Geflügelzüchter sollte die Ventilation optimal den Luftaustausch in einer Intensität von 3,5 bis 5 Quadratmeter UF 1 Kilogramm des Geflügelgewichts sichern
Der Heizungstyp hängt von der Geflügelart ab
Die konkreten Bedingungen der Lüftung und Beheizung der Hallen hängt immer von den einzelnen Geflügelkategorien ab und ebenfalls auch von der Ausführung des Baus, von der Größe des Zuchtraums und der Jahreszeit. Die Züchter wählen deshalb üblicherweise die lokalen Unterdrucklüftungssysteme mit automatischer Regulierung, die helfen die sogenannte Zone der Wärmebequemlichkeit zu halten.
Diese Zone beeinflusst auch das Alter der Tiere. Zum Beispiel bei der Hühnerzucht ist die optimale Temperatur um 4 bis 10 grad niedriger als in dem sich das andere Geflügel bewegt. Sofern die Temperatur zu niedrig ist, hat das Geflügel die Tendenz mehr Futter zu verbrauchen, weil es eine höhere energetische Versorgung fordert, um sich warm zu halten. Im Gegenteil, wenn die Temperatur zu hoch ist, sinkt der Futterverbrauch.
Baumaterialien müssen aggressiven Einflüssen widerstehen
Was die Konstruktion der Geflügelfarm betrifft, bewegt sie die Breite der Halle üblich zwischen 10 und 15 Meter. Die Außenmauern und der Dachmantel sollten den Wärmeschutz der Halle sichern, der Kondensierung der Wasserdämpfe widerstehen sowie auch eine Überhitzung des Interieurs. Für die Geflügelzucht werden in der Regel fensterlose Hallen ohne innere Stützen genutzt. Der Eingang in die Hühnerstelle sollte direkt sein und an den Windfang oder an den Vorbereitungsraum anschließen.
Die verwendeten Baumaterialien müssen widerstandsfähig gegen die Einwirkung von aggressiven, physikalischen, chemischen und biologischen Einflüssen sein. Die Landwirte wählen deshalb meistens einen Beton- oder industriellen Fußboden. Wichtig ist auch die Neigung zur Hallenmitte und Ablaufkanal. Sämtliche Oberflächen der Geflügelfarm sollten der Reinigung und Desinfektion widerstehen. Selbstverständlich ist auch die Imprägnierung, mit der der Fußboden sowie sämtliche vertikale Konstruktionen versehen werden.